Saison 2024/2025

11.09.2024

 

Zum Heimspiel am vergangenen Samstag erwartete der WSV die Saxonia aus Nauwalde bei erneut sommerlichen Temperaturen. Mit einigen Ausfällen, aber dennoch einer schlagkräftigen Truppe, wollte man unbedingt die nächsten drei Punkte zuhause einfahren.
 
Dies gelang in den ersten zwanzig Minuten auch ordentlich und man ging verdient durch Mayer in Führung. Nach der Trinkpause aber erneut ein unerklärlicher Leistungseinbruch, welcher die Gäste stark machte und letztlich zum Ausgleich vor der Halbzeit führte.
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In Hälfte zwei war man zwar optisch spielbestimmend, richtig zwingende Aktionen konnten jedoch nicht erspielt werden. Man hatte das Gefühl, einige Spieler dachten, dass es mit halber Kraft schon irgendwie gehen wird. Fehlende Zweikampfhärte, mangelnde Qualität teils einfachster Zuspiele und kein energisches Nachsetzen bei zweiten Bällen - so kann man in der Liga keine Spiele gewinnen.
 
Unserem Jungspund Wehner war es dann vorbehalten, nach einem mal gelungenen Spielzug die Führung nach Vorarbeit von Kühnel zu erzielen.
 
In der Folgezeit verpasste man durch zwei Alu-Treffer von Mayer und Kühnel die Vorentscheidung. Statt jedoch die 3 Punkte mitzunehmen, spielte man bis zum Schluss aufs 3:1. Diese Naivität wurde nach einem eigenen Einwurf an der gegnerischen Eckfahne!!! in der Schlussminute durch einen Konter eiskalt bestraft. Hier fehlt uns wie schon so oft einfach die Cleverness und Abgezocktheit, um auch mal ein dreckiges Spiel erfolgreich zu gestalten.
 
Am Sonntage geht es zum schweren Auswärtsspiel nach Hirschstein. An alle angeschlagenen eine gute und schnelle Genesung 
 
Bis dahin, bleibt‘s sportlich 
 
 

02.09.2024

 

Am Sonntag gastierte die Erste beim Sportverein Deutschenbora. Wie immer bei diesem Gastspiel erwartete man einen ruppigen Gegner und einen Fußballplatz, der wohl mit zu den schlechtesten seiner Art im Kreis Meißen gehört.
 
Bei sommerlichen Temperaturen kam die Mannschaft auf dem staubtrockenen Geläuf überhaupt nicht ins Spiel, die ersten 15 Minuten waren die schlechtesten der bisherigen Saison. Durch einen Fehler im Aufbauspiel ging Deutschenbora früh in Führung, welche Kühnel in der 16. Minute per Lupfer aus 25m egalisieren konnte. Vor der Halbzeit dann die beste Phase des WSV, jedoch verpasste man den Führungstreffer.
 
Das die 2. Halbzeit fast noch schlechter werden konnte als die erste, hätte wohl auch niemand gedacht. Kick and Rush auf beiden Seiten und Fußball zum abgewöhnen. Am Ende aber beweist der WSV mal wieder Moral und kämpft zumindest bis zum Schluss. Der Lohn ist der Ausgleich per Kopf durch de Schultz in der Schlussminute nach Freistoß von Kroschwald. Am Ende ein gewonnener Punkt, auch wenn man mit der Art und Weise überhaupt nicht zufrieden sein kann - Acker hin, Acker her.
 
Am Samstag erwartet die Erste dann die Saxonia aus Nauwalde zum Heimspiel. Bis dahin heißt es Mund abputzen, Wunden lecken und es beim nächsten Spiel wieder besser und konsequenter spielen.
 
Bis dahin, bleibt‘s sportlich 
 

Montag, 26.08.2024

Am dritten Spieltag der Kreisliga bekamen wir es mit dem TSV Merschwitz zu tun. Nachdem man letzte Woche noch unglücklich und wild mit 4:5 in Priestewitz verloren hatte, wollte man beim Heimspiel wieder 3 Punkte einfahren. 

Motiviert von Fußnägeln bis in die Haarspitzen ging man in die ersten 10 Minuten des Spiels. Bereits nach 5 Minuten tauchte Woiterski im gegnerischen 16er auf und traf flach zur 1:0 Führung. 

Nach 10 Minuten hätte es schon 3:0 stehen können oder gar müssen, doch leider belohnte man sich nicht für den Aufwand. Das Spiel flachte danach leider ab. In der 25. Minute dann der Wachmacher durch die Gäste, als ein Distanzschuss über Kuschminder an der Latte einschlug.

Bis zur 45. Minute kam dann auf beiden Seiten kein Spielfluss zusammen, doch mit dem Pausenpfiff schickte Büttner Wehner, der cool blieb und zum 2:0 einnetzte.


In der Pause gab es trotz der Führung und der Hitze eine klare Ansage von Trainer Pawlack und der WSV übernahm wieder die Kontrolle des Spiels. Wehner erhöhte in der 53. Minute nach Pass von Mayer auf 3:0 (bereits der 4. Treffer im zweiten Spiel für den 19-Jährigen).

In der 59. Minute fand ein Freistoß von Krause den freistehenden Hiller, der zimmerte per Volley zum 4:0 ein.

In der 65. Minute machte Mayer nach schöner Kombination mit dem 5:0 den Sack zu. So konnte auch munter gewechselt werden und trotzdem behielt man die Kontrolle.

Ein besonderes Highlight dann in der 87. Minute als auch Edeljoker Maximilan "Speedy" Paul richtig vor der Kiste stand und förmlich von der Hereingabe von Hiller so angeschossen wurde, dass er dem Treffer zum 6:0 nicht ausweichen konnte. Nach kurzer Freude realisierte er dann, dass die Kiste heute auf ihn geht und schlug die Hände vor das Gesicht, als hätte er eben die Meisterschaft verloren.

Alles in allem ein souveräner Erfolg, auch wenn man in den letzten 20 Minuten der ersten Hälfte etwas den Faden verlor. Trotzdem stand man heute auch endlich hinten sicher und zeigte sich vorn auch im dritten Saisonspiel äußerst treffsicher.


Genesungswünsche gehen raus an Freund, der sich bei einer Ecke am Knie verletzte.

 

Montag, 12.08.2024

Was war das gestern für ein wilder Ritt mit dem glücklicheren Ende für unseren WSV 
 
Aber von vorn: Zum Saisonauftaktspiel unserer 1. Mannschaft wurde unser Ex-Coach Alexander Mark für die letzten fast 5 Jahre als Co- und anschließend Haupttrainer im Namen des Vorstand und der Mannschaft gebührend verabschiedet. Lieber Alex, auch hier bedanken wir uns noch einmal herzlich für dein überdimensionales Engagement der letzten Jahre und wünschen dir viel Spaß mit der Familie und deiner gewonnenen Freizeit. Du bist immer gern gesehen (Bier ist immer kalt)
 
Danach war es endlich soweit. Vor einer ordentlichen Kulisse starteten wir gegen die 2. Mannschaft vom @meissnersv08 in die neue Kreisligasaison.
 
Die Handschrift unseres neuen Spielertrainers Pawlack war schon gut zu erkennen. Es wurde teils hoch gepresst und viel verschoben um das Spielfeld so eng wie möglich zu gestalten. Man baute in der ersten Halbzeit das Spiel in Ruhe von hinten auf, nutzte die schnellen Außenspieler und gewann wichtige Zweikämpfe durch gute Präsenz. In der 5. Minute hätte man bereits nach einem Fehler des Gästehüters in Führung gehen können, doch Hiersemann war hier zu überrascht und setzte den Ball einen Meter rechts vorbei.
 
In der 35. Minute zappelte der Ball dann im Netz. Nach einem erneuten Fehler der Gästeabwehr nutzte Hiersemann dieses Mal die Chance und verwandelte flach rechts zum 1:0. man hätte durchaus verdient mit 2:0 in die Pause gehen können, aber ein Schuss von Kroschwald in der 40. Minute fand nur die Latte und in der 44. Minute stand Hiersemann knapp im Abseits als er eine Flanke von Mayer verwertete. So ging es mit der knappen Führung aber einem sicheren Auftreten in die Kabine.
 
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild leider total. Man kam schläfrig und nicht mehr so konsequent aus der Kabine und kassierte in der 48. Minute den schnellen Ausgleich. Die Gäste waren von da an besser im Spiel und griffiger. Der WSV hingegen musste dem Wetter, dem Pensum der ersten Halbzeit, sowie der kurzen Vorbereitung Tribut zollen und man merkte, dass die Beine schneller als gedacht schwer wurden. So wechselte man bereits in der 50., 56. und 65. Minute mit Kühnel, Krause-Schwarzenberg und Müller frischen Wind ein.
 
Der Treffer viel aber auf der anderen Seite. Nach einer weiteren Schläfrigkeit ging Meißen in der 66. Minute in Führung. Die letzten 15 Minuten wurden dann vogelwild. Erst scheiterte Kühnel am Hüter und Hiersemann staubte zum 2:2 in der 75. Minute ab.
 
Dann bekamen wir in der 84. Minute nach Stoß vom gegnerischen Hüter an Kühnel einen Elfmeter zugesprochen, welchen Hiersemann sicher verwandelte und so den Hattrick zum 3:2 schnürte. Drops gelutscht? Denkste! In der 87. Minute der Elfmeter auf der Gegenseite. Für uns nur normaler Körpereinsatz, aber wir haben ja auch die Brille der Heimmannschaft auf. So glich MSV 2. zum 3:3 aus. In der 92. Minute flog ein Gästespieler aufgrund von Nachtreten mit glatt Rot vom Platz und eine Minute später dann die Entscheidung.
 
Der flinke Müller bekam über rechts den Ball und seine Flanke rutschte so gefährlich über den Schlappen, dass seine Bogenlampe den Hüter überraschte und zum umjubelten 4:3 Siegtreffer im langen Eck einschlug. Danach verteidigten wir mit Mann und Maus, wobei Freund durch ein gröberes einsteigen auch noch die Ampelkarte sah. Danach pfiff der Schiri aber ab und der erste Dreier der Saison war gesichert. 
 
Ein großer Kampf von beiden Mannschaften. Keiner hat aufgesteckt und es ging für den neutralen Fußballfan hin und her mit dem glücklicheren Ende für unseren WSV.
 
Wir bedanken uns bei den zahlreichen Zuschauern und sehen uns diesen Sonntag wieder, wenn wir auswärts in Priestewitz 15 Uhr um die nächsten 3 Punkte spielen.
 
Bis dahin, bleibt sportlich und genießt das Wetter 
 
 
   
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