Montag, 12.08.2024

Was war das gestern für ein wilder Ritt mit dem glücklicheren Ende für unseren WSV 
 
Aber von vorn: Zum Saisonauftaktspiel unserer 1. Mannschaft wurde unser Ex-Coach Alexander Mark für die letzten fast 5 Jahre als Co- und anschließend Haupttrainer im Namen des Vorstand und der Mannschaft gebührend verabschiedet. Lieber Alex, auch hier bedanken wir uns noch einmal herzlich für dein überdimensionales Engagement der letzten Jahre und wünschen dir viel Spaß mit der Familie und deiner gewonnenen Freizeit. Du bist immer gern gesehen (Bier ist immer kalt)
 
Danach war es endlich soweit. Vor einer ordentlichen Kulisse starteten wir gegen die 2. Mannschaft vom @meissnersv08 in die neue Kreisligasaison.
 
Die Handschrift unseres neuen Spielertrainers Pawlack war schon gut zu erkennen. Es wurde teils hoch gepresst und viel verschoben um das Spielfeld so eng wie möglich zu gestalten. Man baute in der ersten Halbzeit das Spiel in Ruhe von hinten auf, nutzte die schnellen Außenspieler und gewann wichtige Zweikämpfe durch gute Präsenz. In der 5. Minute hätte man bereits nach einem Fehler des Gästehüters in Führung gehen können, doch Hiersemann war hier zu überrascht und setzte den Ball einen Meter rechts vorbei.
 
In der 35. Minute zappelte der Ball dann im Netz. Nach einem erneuten Fehler der Gästeabwehr nutzte Hiersemann dieses Mal die Chance und verwandelte flach rechts zum 1:0. man hätte durchaus verdient mit 2:0 in die Pause gehen können, aber ein Schuss von Kroschwald in der 40. Minute fand nur die Latte und in der 44. Minute stand Hiersemann knapp im Abseits als er eine Flanke von Mayer verwertete. So ging es mit der knappen Führung aber einem sicheren Auftreten in die Kabine.
 
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild leider total. Man kam schläfrig und nicht mehr so konsequent aus der Kabine und kassierte in der 48. Minute den schnellen Ausgleich. Die Gäste waren von da an besser im Spiel und griffiger. Der WSV hingegen musste dem Wetter, dem Pensum der ersten Halbzeit, sowie der kurzen Vorbereitung Tribut zollen und man merkte, dass die Beine schneller als gedacht schwer wurden. So wechselte man bereits in der 50., 56. und 65. Minute mit Kühnel, Krause-Schwarzenberg und Müller frischen Wind ein.
 
Der Treffer viel aber auf der anderen Seite. Nach einer weiteren Schläfrigkeit ging Meißen in der 66. Minute in Führung. Die letzten 15 Minuten wurden dann vogelwild. Erst scheiterte Kühnel am Hüter und Hiersemann staubte zum 2:2 in der 75. Minute ab.
 
Dann bekamen wir in der 84. Minute nach Stoß vom gegnerischen Hüter an Kühnel einen Elfmeter zugesprochen, welchen Hiersemann sicher verwandelte und so den Hattrick zum 3:2 schnürte. Drops gelutscht? Denkste! In der 87. Minute der Elfmeter auf der Gegenseite. Für uns nur normaler Körpereinsatz, aber wir haben ja auch die Brille der Heimmannschaft auf. So glich MSV 2. zum 3:3 aus. In der 92. Minute flog ein Gästespieler aufgrund von Nachtreten mit glatt Rot vom Platz und eine Minute später dann die Entscheidung.
 
Der flinke Müller bekam über rechts den Ball und seine Flanke rutschte so gefährlich über den Schlappen, dass seine Bogenlampe den Hüter überraschte und zum umjubelten 4:3 Siegtreffer im langen Eck einschlug. Danach verteidigten wir mit Mann und Maus, wobei Freund durch ein gröberes einsteigen auch noch die Ampelkarte sah. Danach pfiff der Schiri aber ab und der erste Dreier der Saison war gesichert. 
 
Ein großer Kampf von beiden Mannschaften. Keiner hat aufgesteckt und es ging für den neutralen Fußballfan hin und her mit dem glücklicheren Ende für unseren WSV.
 
Wir bedanken uns bei den zahlreichen Zuschauern und sehen uns diesen Sonntag wieder, wenn wir auswärts in Priestewitz 15 Uhr um die nächsten 3 Punkte spielen.
 
Bis dahin, bleibt sportlich und genießt das Wetter 
 
 
   
   
Metallschlosserei Lehmann
   
   
© Weistropper SV