Di., 03.09.2019
Nach dem das erste Spiel der Saison mit 1:4 klar gegen den SV Einheit Glaubitz verloren wurde, trat man hoch motiviert und mit voller Kapelle (u.a. mit Neuzugang P. Martin) zum Derby in Garsebach an. Nachdem man in den letzten Partien immer als Verlierer gegen Garsebach vom Platz gegangen war, wollte man diesmal die 3 Punkte einsammeln. So startete man erstmal gut in die Partie und erarbeite sich immer wieder Chancen. Aber auch Garsebach kam gelegentlich zu Abschlussmöglichkeiten.
Nach 17 Minuten kam R. Schütze nach einem gut vorgetragen Angriff im Strafraum an den Ball und konnte aus guter Position den Ball im rechten Winkel im Tor versenken. Beide Mannschaften waren jetzt noch zielstrebiger auf dem Weg zum Tor und versuchten meist mit langen Bällen den direkten Weg zum Erfolg.
In der 34. Minute konnte dann D. Müller nach schöner Einzelleistung sich belohnen und schob den Ball zum 2:0 ein. Im Anschluss schoss D. Damm nach einem langen Ball noch das vermeintliche 3:0. Dies wurde jedoch wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht gegeben. (Böse Zungen von aussen behaupteten einvernehmlich das Gegenteil, aber eine kalibrierte Abseitslinie gibt es in der Kreisklasse Meissen "noch" nicht).
So konnte man mit einer 2:0 Führung in die Pause gehen, war sich aber der Gefahr der 2-Tore-Führung bewusst.
Die Gastgeber wechselten zu Pause ihren aus der Vorsaison besten Stürmer ein. Dies machte sich im Offensivspiel von Garsebach auch gleich bemerkbar. Mit einem Stürmer mehr stieg der Druck auf die Weistropper Hintermannschaft. Da man selbst aber auch bei eigenem Ballbesitz diesen zu schnell wieder herschenkte, war es nur eine Frage der Zeit bis Garsebach der Anschlusstreffer gelingt.
In der 59. Minute gelang dieser dann nach einer Flanke von rechts und einer Kopfballabnahme von Dabrowski. In der 71. Minute gelang Garsebach anschließend der Ausgleich, wieder durch Dabrowski. Dieser konnte vom 16er abstauben, nach dem Torwart M. Wagner sich verschätzt hatte. Anschließend gelang Garsebach der vermeintliche 3:2-Führungstreffer. Dieser wurde jedoch nicht gegeben da der Ball vermeintlich schon im aus war. (Auch hier wurde später das Gegenteil behauptet, womit sich die vermeintlichen Fehlentscheidungen vom Schiedsrichter wieder ausglichen).
In der 81. Minute konnte dann Dabrowski zum 3:2 für Garsebach die Führung erzielen. Wer aber dachte, dass anschließend die Weistropper den Kopf hängen lassen, sah sich getäuscht. So versuchte man in der letzten Minuten nochmal alles und ging trotz der hohen Temperaturen nochmal in die Offensive.
Nach eigenem Einwurf in der 87. Minute kam M. Merkel an den Ball und schloss sehenswert aus ca. 30 m über den machtlosen Torwart zum 3:3 ab.
Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden, wobei beide Mannschaften nach dem Spiel aufgrund der zwischenzeitlichen Führungen das Ergebnis mit einem lachenden Auge und einem weinenden Auge sah.
P.S.: Die vermeintlichen Fehlentscheidungen sollten nicht als Kritik am Schiedsrichter angesehen werden. T. Pappermann hatte das Spiel zu jeder Zeit im Griff und hatte bei den angesprochen Szenen keine Hilfsmittel, wie Linienrichter oder Videobeweis, zur Verfügung.