Mi., 22.08.2018
Am gestrigen Dienstag stand für eine gemischte Truppe aus der 1. und 2. Mannschaft ein Testspiel bei der SG Kesselsdorf an.
Nach den zahlreichen anstrengenden Trainingseinheiten war dieses Spiel eine gute Abwechslung um sich auf eine andere Art und Weise die nötigen Körner für die neue Saison zu holen. Außerdem tat es unseren Rasenplätzen bei dem Wetter in den letzten Wochen gut, mal etwas geschont zu werden für die bevorstehenden Einheiten und Spiele. Um 19 Uhr startete die Partie bei den höherklassigen Gastgebern aus Kesselsdorf. Die Sportgemeinschaft blickt auf zwei erfolgreiche Jahre zurück, in denen jeweils der Aufstieg gelang. Und auch für die neue Saison in der Kreisliga A (LKr. SOE) wird der Aufstieg ins Visier genommen.
Für unsere gemischte Weistropper Mannschaft war der Schlachtplan indes klar: Tief stehen um sich nicht überrennen zu lassen und den Gegner trotzdem mit schnellen Kontern zu ärgern.
Die Kesselsdorfer begannen wie erwartet sehr druckvoll und so dauerte es nur bis zur 7. Minute, bis die Gastgeber in Führung gingen. In den folgenden Minuten merkte man den Spielern des WSV an, dass Sie gehörig zu tun hatten mit dem Druck und dem schnellen Spiel der Gastgeber. Die SG hatte viel mehr Ballbesitz als die Gäste und entwickelte richtig viel Druck auf das Tor des WSV. Wenn der Ball mal in den Reihen der Gastgeber war, wurde er oftmals etwas hastig wieder hergeschenkt.
Aber man muss sagen, dass sich die Spieler des WSV bis zum Halbzeitpfiff weiter gut verkauft haben, obwohl sie noch nie so zusammengespielt hatten.
Die Gastgeber scheiterten oft am starken Torhüter des WSV oder wurden von den Abwehrspielern immer wieder in die Abseitsfalle gelockt. So hielt der Weistropper Beton bis zur 36. Minute, ehe Kesselsdorf nach einem individuellen Abwehrfehler auf 2:0 erhöhte. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit versuchten die Weistropper noch einmal ein paar Konter zu fahren, aber leider fand kein Versuch den Weg ins Tor. Somit ging es mit einem sehr respektablen 2:0 für die Heimmannschaft in die Pause.
Nach der Pause zeigte sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Die Gastgeber hatten mehr Ballbesitz und waren zwingender in Ihren Aktionen. Aber der WSV verteidigte weiter leidenschaftlich und stand eng an den Gegenspielern. Die Weistropper wurden nun auch etwas mutiger und so versuchte man, mit mehr Spielern als in der ersten Halbzeit, auch mal Angriffe in die gegnerische Hälfte zu forcieren. Die Folge war natürlich etwas mehr Raum für die Kesseldorfer Spieler, aber die haben ihre Chancen an diesem Abend einfach zu oft nicht genutzt. Entweder gingen die Bälle knapp am Weistropper Tor vorbei, oder die Angriffe wurden von der Viererkette und dem Torwart abgefangen.
In der 67. Minute fand dann Patrick Pawlack (welcher früher für Weistropp auf Torejagd ging) die Lücke in der Weistropper Defensive und erhöhte auf 3:0 für die Gastgeber. Da die Weistropper Spieler aufgrund der Konstellation immer noch sehr zufrieden mit dem Zwischenstand waren, versuchten Sie in den letzten 20 Minuten noch einmal weiter aufzurücken, um vielleicht noch einen Ehrentreffer zu erzielen. Dieser Mut sollte in der 82. Minute belohnt werden. Nach einem schönen langen Pass von F. Hiller nutzte F. de Schultz den sich bietenden Raum und versenkte den Ball in der kurzen Ecke zum 3:1 Anschlusstreffer.
In der Folge fiel nur noch der Treffer zum 4:1 in der 87. Minute, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutete.
Festzuhalten bleibt, dass es eine gelungene Trainingseinheit für alle Beteiligten war. Die Spieler des WSV haben 100 Prozent gegeben und versucht, so gut wie möglich Paroli zu bieten. Nun heißt es sich vorzubereiten auf das 1. Heimspiel der Saison gegen Großenhain am Samstag um 15:30 in Gauernitz.
Wir bedanken uns sehr bei der SG Kesselsdorf für das Freundschaftsspiel und wir wünschen euch viel Erfolg für die Saison.
Danke auch an die Zuschauer die vor Ort waren. Wir hoffen wir sehen euch am Samstag wieder. (FdS/PM)
Aufstellung:
TW: Wagner
Abwehr: Pietzsch, Rothe, Böhme, Ladwig
Mittelfeld: Hiller, Tode (60. Kahl), de Schultz
Sturm: Schiffer, Rentzsch, Hiersemann (60. Manitz)